Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Sanierung des Gebäudes am Wietzer Berg
Inmitten des Naturparks Südheide, gut 500 Meter vom Wanderparkplatz "Heideland Wietzer Berg" und unweit des Hermann-Löns-Denkmals steht auf einer Anhöhe der für die Region typische Wirtschafts- und Speicherbau des ehemaligen Schafstalls. Das Denkmal ist in die Heide-Rad- und Wanderwege eingebunden.
Nachträglich eingebaute Tore an der Längsseite machten den ehemaligen Schafstall zur Querdurchfahrtsscheune. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz |
Im Jahr 1967 wurde es vom knapp fünf Kilometer entfernten Hof Hornbostel in Poitzen an den Standort am Wietzer Berg transloziert, dabei wurde der einstige Schafstall zur Querdurchfahrtsscheune umgebaut. Seit 1987 steht der Bau unter Denkmalschutz.
Das vertikal verbretterte Holzfachwerkgerüst wurde auf einem Fundament aus Feldsteinen errichtet und ist von einem Halbwalmdach in Reet bedeckt. Die im Innern zu findende Inschrift ist für einen Zweckbau sehr sorgfältig geschnitzt. Auf dem Sturzbalken ist zu lesen: "Heinrich Wilhelm Cohrs – Anna Dorathea Chors, gb. Elbers - den 3ten September 1828". Am Außenbau weist eine weitere Inschrift auf die Versetzung 1967 hin. Tore an den Längsseiten machen den Bau zur Querdurchfahrtsscheune, seitlich der Durchfahrt befinden sich Speicher- und Stallabseiten.
Das Reetdach des alten Schafstalls ist teilweise undicht und muss erneuert werden. Eine Plane dient als provisorischer Regenschutz. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz |