Freiwilliges Ökologisches Jahr in den Niedersächsischen Landesforsten – jetzt bewerben
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Fynn Hecht beim Entkusseln einer Heidefläche. Er sägt eine Kiefer ab, die sich hier von selbst angesiedelt hat, aber unerwünscht ist. Foto: Niedersächsische Landesforsten |
Freiwillige berichten aus Ihrer Zeit
Jan Drewes (19), Svenja Hartwig (20) und Fynn Hecht (18) absolvieren aktuell ihr FÖJ im Forstamt Sellhorn der Niedersächsischen Landesforsten. Jan Drewes aus Ahrensburg berichtet: »Meine Vorliebe für den Wald, die sich durch mein Hobby der Naturfotografie entwickelt hat, war einer der Hauptgründe für meine Entscheidung, ein FÖJ bei den Niedersächsischen Landesforsten zu machen. Gleichzeitig hat mich das vielseitige Aufgabenfeld gereizt – von praktischer Waldarbeit bis hin zu Umweltbildung.«
Besonders schätzen die drei Freiwilligen die Vielseitigkeit der Tätigkeiten. Jeden Tag gibt es neue Herausforderungen, sei es die Arbeit mit der Motorsäge, der Bau von Hochsitzen, die Betreuung von Schulklassen oder das Unterstützen der Revierförster bei Pflegearbeiten oder im Naturschutz. Gerade diese Abwechslung sorgt dafür, dass man viel lernt und immer wieder neue Einblicke in die Forstwirtschaft bekommt.
»Nach dem FÖJ plane ich eine Ausbildung zum Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung«, sagt Jan Drewes. »Das FÖJ kann ein Sprungbrett sein. Wer sich engagiert, hat viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und nachhaltiges Wirtschaften in verschiedenen Bereichen fortzuführen. Genau das habe ich für mich mitgenommen und freue mich auf den nächsten Schritt in meiner beruflichen Laufbahn.«
Sinnvolles Engagement in vielen Bereichen
Aktuell können sich Interessierte für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) 2025/26 in Niedersachsen bewerben. Insgesamt stehen 325 Plätze in 235 Einsatzstellen zur Verfügung. Das Angebot umfasst vielfältige Tätigkeiten in Nationalparkhäusern, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Schulen, Umweltverbänden, Behörden sowie Zoos und sogar Sportvereinen.
In diesem Jahr bereichern acht neue Einsatzstellen das Programm, darunter das Wildkatzen-Erlebniszentrum in Bad Harzburg, das Freilichtmuseum am Kiekeberg und die Gemeinde Stuhr, wo FÖJ-Teilnehmende die Arbeit der Klimaschutzmanagerin unterstützen.
Das FÖJ ist ein inklusives Angebot und richtet sich ausdrücklich auch an junge Menschen mit Handicap. Das Pilotprojekt »FÖJ für ALLE!« wurde nach den ersten beiden erfolgreichen Jahrgängen dauerhaft etabliert.
Unterstützung bei der Einsatzstellensuche
Eine praktische Einsatzstellenliste im Internet hilft dabei, die passende Stelle zu finden. Interessierte können dort stöbern oder gezielt nach Themen und Regionen filtern. Weitere Informationen rund um das FÖJ sowie zur Bewerbung gibt es unter: https://foej.niedersachsen.de